ölwechsel

Ölwechsel selber machen

Einleitung

 

Bedeutung des regelmäßigen Ölwechsels

Ein regelmäßiger Ölwechsel ist das Herzstück der Fahrzeugwartung und spielt eine entscheidende Rolle bei der Lebensdauer und Leistungsfähigkeit deines Motors. Während das Motoröl den Motor schmiert und kühlt, sammeln sich im Laufe der Zeit verschiedene Verunreinigungen an, die die Schmierwirkung des Öls beeinträchtigen können. Besonders zu beachten ist die Bildung von Ölschlamm, der sich aus Rückständen, Ruß und anderen Ablagerungen zusammensetzt. Dieser Schlamm verringert nicht nur die Schmierfähigkeit des Öls, sondern kann auch zu Verstopfungen in den empfindlichen Ölkanälen führen.

Darüber hinaus neigt das Motoröl dazu, im Laufe der Zeit zu verdicken, was die Schmierung weniger effektiv macht. Ölverdickung kann zu übermäßigem Verschleiß der Motorteile führen und die Motorleistung beeinträchtigen. Zusätzlich beschleunigen Blowbygase, die durch den Verbrennungsprozess entstehen, die Ölalterung und führen zu einer Verschlechterung der Schmierfähigkeit. Metallischer Abrieb, der aus dem normalen Verschleiß von Motorteilen resultiert, mischt sich ebenfalls mit dem Öl und kann zu Schäden an verschiedenen Komponenten führen.

Ein rechtzeitiger Ölwechsel entfernt nicht nur diese Verunreinigungen, sondern stellt auch sicher, dass der Motor stets optimal geschmiert und gekühlt wird. Durch die Wahl des richtigen Öls und die Einhaltung des empfohlenen Ölwechselintervalls kannst du die Lebensdauer deines Motors maximieren und teure Reparaturen vermeiden.

 

Wichtige Sicherheitshinweise zum Ölwechsel

  • Sicherheitsausrüstung: Trage immer geeignete Sicherheitsausrüstung wie Handschuhe und eine Schutzbrille, um dich vor Öl und Schmutz zu schützen.
  • Fahrzeug sicher aufbocken: Stelle sicher, dass das Fahrzeug auf einer stabilen und sicheren Hebebühne oder mit Unterstellböcken sicher angehoben ist, bevor du unter das Fahrzeug gehst.
  • Handbremse anziehen: Ziehe die Handbremse fest an, um sicherzustellen, dass das Fahrzeug während des Ölwechsels nicht versehentlich wegrollt.
  • Richtige Entsorgung: Achte darauf, das alte Öl und den Ölfilter ordnungsgemäß zu entsorgen. Bring sie zu einer autorisierten Sammelstelle oder Werkstatt.
  • Keine offenen Flammen: Halte während des Ölwechsels keine offenen Flammen oder Funkenquellen in der Nähe, um die Gefahr von Bränden zu vermeiden.
  • Ölablassschraube vorsichtig lösen: Sei vorsichtig beim Lösen der Ölablassschraube, um Verletzungen zu vermeiden. Verwende das richtige Werkzeug und wende nur die erforderliche Kraft an.
  • Sicherheitsabstände beachten: Achte darauf, dass sich keine Personen oder Tiere in der Nähe des Fahrzeugs befinden, wenn du den Ölwechsel durchführst.
  • Motorölmenge überprüfen: Stelle sicher, dass du die richtige Menge an Motoröl verwendest, die für dein Fahrzeug empfohlen wird. Zu viel oder zu wenig Öl kann zu Schäden führen.
  • Dichtungen überprüfen: Vor dem Einbau des neuen Ölfilters und dem Festziehen der Ölablassschraube solltest du sicherstellen, dass die Dichtungen in gutem Zustand sind, um Leckagen zu vermeiden.

Benötigte Werkzeuge und Materialien

Liste der erforderlichen Werkzeuge

  • Ratschenset: Enthält verschiedene Größen von Stecknüssen und Ratschengriffe für unterschiedliche Schraubengrößen am Fahrzeug.
  • Ölfilterschlüssel: Spezieller Schlüssel zum Lösen des alten Ölfilters.
  • Auffangwanne: Eine Wanne zum Auffangen des alten Motoröls, um es ordnungsgemäß zu entsorgen.
  • Trichter: Hilft beim sauberen Einfüllen des neuen Motoröls in den Motor.
  • Unterstellböcke: Stabile Böcke, um das Fahrzeug sicher aufzubocken und genügend Platz zum Arbeiten zu schaffen.
  • Wagenheber: Zum Anheben des Fahrzeugs, damit die Unterstellböcke platziert werden können.
  • Ölfilter: Ein neuer Ölfilter, der zum Fahrzeugmodell passt.
  • Motoröl: Die richtige Menge und Viskosität des Motoröls, das für dein Fahrzeug empfohlen wird.
  • Lappen oder Papiertücher: Zum Reinigen von verschmutzten Oberflächen und zum Abwischen von Händen und Werkzeugen.
  • Schutzhandschuhe: Um deine Hände vor Schmutz, Öl und scharfen Kanten zu schützen.
  • Schutzbrille: Zum Schutz deiner Augen vor herausspritzendem Öl oder Schmutz.
  • Bedienungsanleitung des Fahrzeugs: Für spezifische Anweisungen zum Ölwechsel deines Fahrzeugs.

Kurze Zusammenfassung zum Thema Öl und Ölfilter

Öle:

    • Viskosität: Die Fähigkeit eines Öls, sich bei Temperaturänderungen zu verändern. Eine höhere Zahl steht für dickflüssigeres Öl bei höheren Temperaturen.
    • Kinematische Viskosität: Misst die Fließfähigkeit des Öls und wird in Zentistokes (cSt) gemessen.
    • Dynamische Viskosität: Das Verhältnis von Schubspannung zu Schergeschwindigkeit und beeinflusst die Schmierungseigenschaften des Öls.
    • HTHS-Viskosität (High-Temperature High Shear): Misst die Viskosität bei hohen Temperaturen und Schergeschwindigkeiten und ist besonders wichtig für moderne Motoren.
    • Schergefälle: Die Änderung der Viskosität bei unterschiedlichen Schergeschwindigkeiten.
    • Viskositätsindex: Gibt an, wie stark die Viskosität des Öls von der Temperatur beeinflusst wird. Ein höherer Index bedeutet eine stabilere Viskosität über einen breiten Temperaturbereich.
    • SAE Viskositätsklassen: Das von der Society of Automotive Engineers (SAE) entwickelte System zur Klassifizierung von Motorölen basierend auf ihrer Viskosität. Zum Beispiel: SAE 5W-30.
    • Additive: Zusatzstoffe, die dem Motoröl zugesetzt werden, um seine Leistung zu verbessern, wie Detergenzien, Dispergiermittel und Anti-Verschleiß-Zusätze.
Viskositätsklasse Tieftemperatur-Viskosität (cP* bei Temp °C) Tieftemperatur-Pump-Viskosität ohne Scherspannung (cP bei Temp °C) Kinematische Viskosität bei 100 °C (cSt) HTHS-Viskosität bei 150 °C (cP)
0W 6.200 bei -35 °C 60.000 bei -40 °C 3,8
5W 6.600 bei -30 °C 60.000 bei -35 °C 3,8
10W 7.000 bei -25 °C 60.000 bei -30 °C 4,1
15W 7.000 bei -20 °C 60.000 bei -25 °C 5,6
20W 9.500 bei -15 °C 60.000 bei -20 °C 5,6
25W 13.000 bei -10 °C 60.000 bei -15 °C 9,3
8 4,0 < 6,1
12 5,0 < 7,1
16 6,1 < 8,2
20 6,9 < 9,3
30 9,3 < 12,5
40 (0W-40, 5W-40, 10W-40) 12,5 < 16,3
40 (15W-40, 20W-40, 25W-40, 40) 12,5 < 16,3
50 16,3 < 21,9
60 21,9 < 26,1

cP*:

Centipoise (cP) ist eine Maßeinheit für die „Dicke“ oder „Zähigkeit“ von Flüssigkeiten. Stell es dir so vor: Wenn du Sirup aus einer Flasche gießt, geht das langsamer als Wasser, weil der Sirup zäher ist. Die Zähigkeit des Sirups könnte in Centipoise gemessen werden.

In Bezug auf Motoröl bedeutet ein höherer Centipoise-Wert, dass das Öl dicker ist. Dicke Öle sind bei niedrigen Temperaturen (wie im Winter) normalerweise schwieriger zu fließen. Die Angaben in deiner Tabelle zeigen, wie dickflüssig das Motoröl bei verschiedenen Temperaturen ist. Je niedriger die Centipoise-Werte, desto besser kann das Öl bei kaltem Wetter fließen.

Ölfilter:

  1. Hauptsromölfilter bei Pkw:
    • In den meisten Pkw kommen Hauptsromölfilter zum Einsatz.
    • Diese Filter leiten das Motoröl direkt durch ein spezielles Filtermedium, um Verunreinigungen zu entfernen.
  2. Überströmventil für konstanten Ölfluss:
    • Ein Überströmventil ist im Filter integriert und ermöglicht den kontinuierlichen Ölfluss, selbst wenn der Filter durch Schmutzpartikel blockiert ist.
    • Dies stellt sicher, dass das Öl auch bei eingeschränkter Filterkapazität zu den wichtigen Schmierstellen gelangt.
  3. Nebenstromölfilter in Nutzfahrzeugen:
    • Im Gegensatz zu Pkw sind Nebenstromölfilter bei Nutzfahrzeugen gelegentlich anzutreffen.
    • Diese Filtervariante leitet einen Teil des Öls für die Reinigung durch ein separates Filtersystem (parallel zum Hauptstrom) ab.
  4. Problem bei Verschmutzungen zum Beispiel an Pleullagern:
    • Trotz Filterung kann es vorkommen, dass Verschmutzungen die Pleullager erreichen.
    • Wenn Schmutzpartikel in diese kritischen Bereiche gelangen, kann dies zu erheblichen Schäden führen, da die Schmierung beeinträchtigt wird.
    • deswegen Filter regelmäßig wechseln
  5. Notwendigkeit des regelmäßigen Ölfilteraustauschs:
    • Um solche Probleme zu verhindern, ist der regelmäßige Austausch des Ölfilters entscheidend.
    • Die Wartung gemäß den Herstellervorgaben gewährleistet eine effiziente Filtration und trägt zur Verlängerung der Lebensdauer des Motors bei.

Vorbereitung des Fahrzeugs

Fahrzeug aufheben und sicher abstützen

  1. Standort wählen:
    • Führe den Ölwechsel auf einer ebenen Fläche durch.
    • Stelle sicher, dass der Untergrund fest ist, um ein Abrutschen oder Kippen zu verhindern.
  2. Handbremse anziehen:
    • Aktiviere die Handbremse, um das Fahrzeug zu sichern.
  3. Motor abstellen:
  4. Fahrzeug vorbereiten:
    • Legen den Gang ein (bei einem Automatikgetriebe stelle sicher, dass es in „P“ steht).
  5. Wagenheberplatz wählen:
    • Konsultiere das Handbuch deines Fahrzeugs, um den empfohlenen Anhebepunkt für den Wagenheber zu finden.
    • Normalerweise befindet sich dieser Punkt in der Nähe des Rades unter dem Fahrzeug.
  6. Wagenheber ansetzen:
    • Setze den Wagenheber am ausgewählten Anhebepunkt an und hebe das Fahrzeug langsam an.
  7. Unterstellböcke platzieren:
    • Sobald das Fahrzeug angehoben ist, platziere Unterstellböcke unter den dafür vorgesehenen Rahmen oder Unterbodenstellen.
    • Achte darauf, dass die Unterstellböcke sicher stehen und das Fahrzeuggewicht tragen können.
  8. Fahrzeug absenken:
    • Lass das Fahrzeug vorsichtig auf den Unterstellböcken ab.
  9. Stabilität prüfen:
    • Bevor du unter das Fahrzeug gehst, prüfe die Stabilität, indem du leicht am Fahrzeug rüttelst.
    • Sorge dafür, dass es sicher und stabil auf den Unterstellböcken ruht.

 

Der Ölwechsel

Motor warm laufen lassen und altes Öl ablassen

Es ist ratsam, den Motor vor einem Ölwechsel warmlaufen zu lassen, da dies mehrere Vorteile für die Wartung bietet. Durch das Warmlaufen erreicht das Motoröl eine optimale Temperatur, wodurch es dünnflüssiger wird und sich leichter durch den Motor bewegt. Dies ermöglicht eine effizientere Reinigung und Schmierung der Motorteile. Zusätzlich werden durch das Warmlaufen Ablagerungen und Verunreinigungen im Motorinneren gelöst, was den Effekt von Reinigungsadditiven wie dem LIQUI MOLY Motor Clean unterstützt.

Das Produkt LIQUI MOLY Motor Clean ist eine hochwirksame Additivkombination, die speziell entwickelt wurde, um effektiv Verschmutzungen im Motorinneren zu entfernen. Es löst Ölrückstände und Ablagerungen, umhüllt die Schmutzpartikel und transportiert diese beim Ablassen des Altöls aus dem Ölkreislauf. Dadurch kann das Frischöl im gereinigten Motor seine volle Performance entfalten, was zu einer schnellen Durchölung, optimaler Motorleistung, minimiertem Verschleiß und reduzierten Abgasemissionen führt.

Dieses Produkt ist für alle handelsüblichen Motoröle in Benzin- und Dieselmotoren mit und ohne Partikelfilter geeignet. Es kann bedenkenlos bei Fahrzeugen mit in Öl laufendem Zahnriemen verwendet werden, ist jedoch nicht für Motorräder mit Nasskupplung geeignet. Die Anwendung ist einfach: 500 ml sind ausreichend für bis zu 5 l Ölfüllmenge. Es wird vor dem Ölwechsel zum betriebswarmen Motoröl zugegeben. Nach Zugabe sollte der Motor etwa 10 Minuten im Leerlauf laufen, bevor der Öl- und Filterwechsel durchgeführt wird. Das Produkt ist kat- und turbo-getestet sowie verträglich mit allen handelsüblichen Motorölen.

 

Altes Öl ablassen:

    • Stelle sicher, dass der Motor ausreichend warmgelaufen ist.
    • Platziere eine Auffangwanne unter dem Fahrzeug, um das Altöl aufzufangen.
  1. Altöl ablassen:
    • Lokalisiere die Ölablassschraube am unteren Teil des Ölwannenbehälters.
    • Löse die Ölablassschraube, damit das Altöl kontrolliert in die Auffangwanne fließt.
  2. Ölablassschraube ersetzen:
    • Entferne die alte Ölablassschraube und ihre Dichtung.
    • Setze die neue Ölablassschraube mit einer frischen Dichtung ein.
  3. Abschluss:
    • Ziehe die neue Ölablassschraube fest.

 

Entfernen des alten Ölfilters und Anbringen des neuen Filters

  1. Identifikation des Ölfilters:
    • Lokalisiere den alten Ölfilter am Motor. Dieser ist häufig zylinderförmig und kann seitlich oder unterhalb des Motors angebracht sein.
  2. Vorbereitung:
    • Platziere eine Auffangwanne unter dem Ölfilter, um austretendes Altöl aufzufangen.
  3. Entfernen des alten Ölfilters:
    • Nutze einen Ölfilterschlüssel oder einen Ölfilterentferner, um den alten Ölfilter gegen den Uhrzeigersinn zu lösen.
    • Achte darauf, dass der Ölfilter während des Lösevorgangs geneigt wird, um Öl in die Auffangwanne zu leiten.
    • Lass das Altöl aus dem Ölfilter und dem Filtergehäuse abtropfen.
  4. Reinigung und Vorbereitung für den neuen Ölfilter:
    • Wische das Filtergehäuse mit einem sauberen Lappen ab, um alte Dichtungsrückstände zu entfernen.
    • Trage etwas neues Motoröl auf den Dichtungsring des neuen Ölfilters auf.
  5. Anbringen des neuen Ölfilters:
    • Drehe den neuen Ölfilter im Uhrzeigersinn auf das Filtergewinde.
    • Ziehe den Ölfilter mit der Hand an, bis er fest sitzt. Verwende dabei keinen Ölfilterschlüssel.
  6. Abschluss:
    • Wische überschüssiges Öl vom Filtergehäuse ab.
    • Der Ölfilter ist nun erfolgreich ersetzt, und das Fahrzeug ist bereit für die Zugabe von neuem Motoröl.

Einfüllen des neuen Öls und Überprüfen des Ölstands

  1. Vorbereitung:
    • Öffne die Motorhaube und finde den Öleinfüllstutzen, oft mit einem Ölsymbol gekennzeichnet.
    • Konsultiere das Handbuch deines Fahrzeugs, um die richtige Ölsorte und Füllmenge zu ermitteln.
  2. Befestigung des Trichters:
    • Setze einen Trichter in den Öleinfüllstutzen ein, um ein sauberes Einfüllen zu gewährleisten.
  3. Einfüllen des neuen Öls:
    • Gieße das neue Motoröl langsam in den Trichter.
    • Achte darauf, die richtige Menge gemäß den Herstellerangaben einzufüllen.
  4. Zwischenprüfung des Ölstands:
    • Setze den Öleinfülldeckel zurück und starte den Motor für eine kurze Zeit.
    • Lass den Motor für einige Minuten laufen, um das Öl in den Motor zu verteilen.
  5. Motor ausschalten und Ölstand überprüfen:
    • Stelle das Fahrzeug auf eine ebene Fläche.
    • Schalte den Motor aus und warte einige Minuten, damit das Öl in die Ölwanne zurückfließen kann.
    • Ziehe den Ölmessstab heraus, wische ihn sauber ab und setze ihn wieder ein. Entnimm ihn erneut, um den aktuellen Ölstand zu überprüfen.
  6. Fertigstellung:
    • Falls erforderlich, füge bei Bedarf mehr Öl hinzu, um den Ölstand auf das empfohlene Niveau zu bringen.
    • Achte darauf, den Öleinfülldeckel ordnungsgemäß zu schließen.

Der Ölstand sollte zwischen den Min- und Max-Markierungen auf dem Ölmessstab liegen. Ein regelmäßiges Überprüfen des Ölstands ist wichtig, um sicherzustellen, dass der Motor ausreichend geschmiert ist.

 

Entsorgung des Altöls und des alten Filters

Umweltgerechte Entsorgung von Altöl

  1. Sammelstelle oder Werkstatt suchen:
    • Informiere dich über örtliche Sammelstellen, Recyclinghöfe oder Werkstätten, die Altöl annehmen. Viele dieser Einrichtungen bieten eine kostenlose Altölentsorgung an.
  2. Altöl in geeigneten Behältern transportieren:
    • Verwende für den Transport von Altöl und anderen ölhaltigen Flüssigkeiten geeignete und dichte Behälter, um Verschüttungen zu verhindern.
  3. Keine Beimischungen:
    • Stelle sicher, dass das Altöl nicht mit anderen Flüssigkeiten, wie Bremsflüssigkeit oder Kühlflüssigkeit, vermischt ist. Altöl sollte separat gesammelt werden.
  4. Abgabe an Sammelstelle:
    • Bringe das Altöl zur ausgewählten Sammelstelle oder Werkstatt. Frage vorab nach den Annahmebedingungen und -zeiten.
  5. Rückgabe beim Ölhändler:
    • Einige Ölhändler nehmen auch Altöl zurück, insbesondere wenn du neues Öl kaufst. Erkundige dich bei deinem Lieferanten.
  6. Vermeide unsachgemäße Entsorgung:
    • Entsorge Altöl niemals im Abfluss, in der Toilette, im Boden oder in der Natur. Unsachgemäße Entsorgung kann schwere Umweltschäden verursachen.
  7. Wiederverwendung oder Recycling:
    • Altöl kann recycelt und wiederverwendet werden. Durch umweltfreundliche Verarbeitung kann es in verschiedenen Anwendungen genutzt werden.
  8. Dokumentiere die Entsorgung:
    • Bewahre Belege oder Bestätigungen der ordnungsgemäßen Entsorgung auf. Dies kann im Falle von Unklarheiten nützlich sein.

Tipps und Tricks für einen reibungslosen Ölwechsel

Häufige Fehler und wie man sie vermeidet

  1. Vergessen des Ölwechselintervalls:
    • Fehler: Das Ignorieren des vom Hersteller empfohlenen Ölwechselintervalls kann zu einer Verschlechterung der Motorleistung und erhöhtem Verschleiß führen.
    • Vermeidung: Halte dich an die vom Hersteller empfohlenen Wartungsintervalle, um eine optimale Leistung und Langlebigkeit des Motors zu gewährleisten.
  2. Verwendung des falschen Motoröls:
    • Fehler: Die Verwendung von Motoröl mit falscher Viskosität oder Spezifikation kann zu unzureichender Schmierung oder anderen Problemen führen.
    • Vermeidung: Konsultiere das Handbuch des Fahrzeugs und wähle das richtige Motoröl gemäß den Herstellerangaben.
  3. Überfüllen oder Unterfüllen des Öls:
    • Fehler: Zu viel oder zu wenig Öl im Motor kann zu Schäden führen. Überfüllung kann zu Schaumbildung und Unterfüllung zu unzureichender Schmierung führen.
    • Vermeidung: Achte darauf, die richtige Menge Öl gemäß den Herstellerangaben hinzuzufügen und überprüfe den Ölstand nach dem Einfüllen.
  4. Nicht ausreichendes Warmlaufen des Motors vor dem Ölwechsel:
    • Fehler: Das Öl abzulassen, wenn der Motor nicht ausreichend warm ist, kann zu unvollständigem Ablassen von Altöl führen.
    • Vermeidung: Lass den Motor vor dem Ölwechsel ausreichend warm laufen, um eine effektive Entleerung des Altöls zu gewährleisten.
  5. Vergessen des Ölfilterwechsels:
    • Fehler: Den Ölfilter nicht zu wechseln, kann zu schlechter Ölqualität und vermehrten Verunreinigungen führen.
    • Vermeidung: Wechsele den Ölfilter gemäß den Herstellerangaben, normalerweise bei jedem Ölwechsel.
  6. Nicht ordnungsgemäße Entsorgung von Altöl:
    • Fehler: Altöl unsachgemäß zu entsorgen, kann ernsthafte Umweltauswirkungen haben.
    • Vermeidung: Bringe Altöl zu einer geeigneten Sammelstelle oder Werkstatt, die es umweltgerecht entsorgt.
  7. Fehlerhafte Anwendung der Ölablassschraube:
    • Fehler: Das Überziehen oder zu lockere Anziehen der Ölablassschraube kann zu Ölaustritt oder Schäden führen.
    • Vermeidung: Ziehe die Ölablassschraube gemäß den Herstellerangaben fest, um eine ordnungsgemäße Abdichtung zu gewährleisten.
  8. Nicht Überprüfen auf Lecks nach dem Ölwechsel:
    • Fehler: Das Fahrzeug ohne Überprüfung auf Öllecks zu fahren, kann zu unentdeckten Problemen führen.
    • Vermeidung: Prüfe nach dem Ölwechsel auf Lecks und repariere diese gegebenenfalls.

Fazit

Zusammenfassung der wichtigsten Punkte

Letztendlich bietet der vorliegende Beitrag eine strukturierte Gliederung für eine überlegte Herangehendsweise zum Thema Ölwechsel. Die vorgeschlagenen Abschnitte umfassen die Bedeutung regelmäßiger Ölwechsel, Sicherheitshinweise, benötigte Werkzeuge, Ölsorten, SAE-Klassifikationen und die umweltgerechte Altölentsorgung. Darüber hinaus enthält der Beitrag praxisnahe Anleitungen für den Ölwechselprozess sowie wertvolle Tipps zur Vermeidung häufiger Fehler.

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